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"Natur nah dran" | Stadt Niederstotzingen erhält Auszeichnung
Immer mehr Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg schaffen auf ihren Grünflächen Lebensräume für Wildbienen, Schmetterlinge und Vögel. Bereits 91 Kommunen machen mit beim Projekt „Natur nah dran“ von NABU und Land Baden-Württemberg. Wie funktioniert die Pflege artenreicher Wildblumenwiesen und Wildstaudensäume langfristig? Welche Vorteile bieten Wildpflanzen bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels? Dazu tauschten sich Vertretende der Kommunen, eine Naturgartenplanerin sowie das NABU-Projektteam aus, beim „Natur nah dran“-Vernetzungstreffen am Donnerstag, 5. Oktober 2023 in Achern. Auch Niederstotzingen war dabei. Herr Bürgermeister Marcus Bremer nahm für die Stadt Niederstotzingen eine Urkunde für die Teilnahme am Projekt entgegen.
NABU und Umweltministerium zeichnen Kommunen aus
Sieben Städte und Gemeinden, die 2022 einige ihrer Grünflächen insektenfreundlich umgewandelt haben, erhielten eine Urkunde für ihr Engagement bei „Natur nah dran“. Darunter auch Niederstotzingen. Die Auszeichnung überreichten der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle und Dr. Reinhold Schaal vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft an Herrn Bürgermeister Marcus Bremer. Enssle betonte die Vorbildfunktion der Kommune: „Die Stadt Niederstotzingen hat mitten im Ort Lebensraum für Wildbienen und Schmetterlinge geschaffen. Das ist wichtig, weil diese Tiere in der freien Landschaft immer weniger Wildpflanzen finden, an denen sie Pollen sammeln und Kinderstuben anlegen können. Die Bevölkerung sieht außerdem, wie schön es an den artenreichen Flächen summt und brummt – das macht Lust, auch im eigenen Garten etwas für die Artenvielfalt zu tun.“