Eiszeitpfade im Lonetal
Sie möchten auf Eiszeitspuren oder Eiszeitpfaden im Lonetal wandern? Wir stellen Ihnen schöne Wanderstrecken in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden vor.
Höhle, Land, Fluss (7 km)
Während der letzten Eiszeit stellten Täler einzigartige Lebensräume dar, so auch die Flusstäler von Ach und Lone. Die Flüsse lockten viele Tiere an und ließen in der geschützten Lage eine besonders reichhaltige Vegetation entstehen. Die Eiszeitspur Vogelherd veranschaulicht, wie die eizeitlichen Menschen diesen besonderen Lebensraum zu nutzen und zu schätzen wussten.
Tier – Mensch – Höhle – Glaube (6 km)
Die mystische Elfenbeinstatuette des Löwenmenschen, einem Mischwesen aus Mensch und Löwe, gibt bis heute Rätsel auf. Die Eiszeitspur Hohlenstein geht diesen Geheimnissen auf den Grund und erzählt von eiszeitlichen Tieren wie dem Höhlenlöwen, der zu den gefährlichsten Jägern der Kaltsteppe zählte, und den frühen Glaubensvorstellungen der Menschen während der letzten Eiszeit.
Überleben (1 km)
Schon der Neandertaler hielt vom Bockstein Ausschau nach Jagdbeute. Dieser Rundweg folgt seiner Spur. Wie lebten und jagten die Neandertaler? Was hinterließen sie uns in den Bocksteinhöhlen? Die Eiszeitspur Bockstein gibt spannende Einblicke in das „überLeben“ während der letzten Eiszeit.
Neandertalweg (12 km)
Wir wollen dem steinzeitlichen Mammutjäger ein wenig auf die Spur kommen und wandern von der Lindenau aus durch den Wald zur Bocksteinhöhle, die auf einem Felsporn über dem Tal liegt. Der weite Ausblick hätte auch dem Neandertaler gefallen um Ausschau auf Beute zu halten. Unser nächstes Ziel ist der Hohlenstein am Rand des Talgrunds. Hier haben Archäologen den legendären „Löwenmensch“ entdeckt, eine aus Mammutelfenbein geschnitzte Figur. Wir bleiben im Tal und gehen den Fluss entlang zum Archäopark Vogelherd. Hier können wir eiszeitliche Jagdtechniken selbst ausprobieren. Über Stetten und durch den Wald gelangen wir zurück zum Startpunkt.